Michaela Hampf

Freitag, 13.8. 2021Cherbourg
Andreas und Gunnar sind schon am Vorabend mit dem Zug aus Berlin gekommen. Irene, Jutta, Maja, und Michaela kommen mit dem Auto in einem Rutsch aus Berlin. Anja hatte aus Südfrankreich die kürzeste Anreise. Hier in Cherbourg ist erstmals das Ziel des Fastnet Race und wir können uns nach der Ankunft kurz nach Mitternacht einen ersten Hafenspaziergang im Race Village nicht verkneifen. „Schiffe gucken“ ist hier extrem beeindruckend; wir sind voller Bewunderung für alle, die letzten Sonntag bei 25 kn Wind in Cowes gestartet waren und jetzt hier im Hafen liegen.

Samstag, 14.8. 2021Cherbourg
In der Nacht ist auch Erhard eingetroffen und so frühstücken wir erstmals alle gemeinsam am Hafen. Vormittags übernehmen Erhard und Michaela das Schiff. Irene, Jutta, Gunnar und Andreas kaufen ein und zusammen verstauen wir den Proviant – manches so gründlich, dass es erst nach dem zweiten Törn wieder auftauchen soll. Zwischendurch kann man immer wieder beeindruckende Schiffe sehen: Von mehreren Generationen von Eric Tabarlys PEN DUICK, über ein knappes Dutzend IMOCAs, Class40s und andere Racer bis zum Mini 6.5. Nach einem schönen Essen in der Stadt mit Livemusik schlendern wir noch mal durchs Race Village, in dem die nachmittäglichen Family-Events gerade in eine ziemlich rauschende Finisher-Party übergehen.

Sonntag, 15.8.2021Cherbourg
Schrubben, Stauen und eine ausführliche Sicherheitseinweisung beschäftigen uns am Nachmittag. Das Schiff riecht etwas muffig und ist nicht besonders sauber. Zum Glück haben wir genug eigene Automatikwesten dabei – die zehn gigantischen, orangen Feststoffwesten nebst einiger fragwürdiger Kissen wandern in die Autos an Land.

Die französischen Namen der Fallen und Strecker geben Rätsel auf und es werden längst verschollene Französischkenntnisse reaktiviert. Am Ende wird alles überklebt und auf deutsch neu beschriftet – nun ist das laufende Gut auch unser Freund. Bei der Übergabe hatte der Vercharterer Francois Meurice uns in der Backskiste eine kleine Arbeitsfock gezeigt, die an einem eigenen Vorstag gefahren wird, um nicht die Rollgenua reffen zu müssen. Am Nachmittag riggen wir das mal probehalber auf. Als wir fertig sind, ist es draußen bei 20 kn Wind schon dämmerig und wir entscheiden uns für Pilzrisotto unter Deck und frühes Auslaufen.

Montag, 16.8.2021 Cherbourg – Cowes
Heute geht’s los. Die Wecker klingeln um 05:30 Uhr und noch vor 7 Uhr machen wir bei stärkerem Seitenwind die Leinen los – aber leider nicht alle. Eine Spring kommt unklar und muss am Steg bleiben. Nach einer kleinen Hafenrundfahrt ist die Leine dann wieder an Bord und zum Sonnenaufgang geht es wirklich los. Am Ausgang der beeindruckenden Hafenanlage und Reede von Cherbourg passieren wir den Roche du Nord-Ouest und nehmen Kurs auf den Solent. Gegen 10 Uhr hat der Wind so aufgefrischt, dass wir lieber ein Reff einbinden. Die kleine Fock bewährt sich gut.

Nachmittags um 3 Uhr können wir bei aufgeklartem Himmel die britische Gastlandsflagge setzen. Der Strom setzt mit guten zwei Knoten nach Osten und wir müssen entsprechend vorhalten. In der warmen Abendsonne segeln wir um 19:30 Uhr westlich der Isle of Wight, zwischen der O-Tonne Bembridge Ledge und Leuchtturm Nab Tower, der im Ersten Weltkrieg zum Schutz vor deutschen U-Booten errichtet wurde. An Weltkriegsarchitektur und nautischen Landmarken herrscht kein Mangel im Solent. Kaum vorbei am Spithead, fahren wir zwischen No Man’s Fort und Horse Sand Fort durch. Diese massiven seegestützten Verteidigungsanlagen waren in den 1860er Jahren aus Angst vor einer Invasion der Franzosen unter Napoleon III. errichtet worden, die aber nie stattfand. In den Weltkriegen wurden Artilleriegeschütze auf ihnen angebracht. Das dritte im Bunde, Spitbank Fort, beherbergt heute ein Erlebnishotel und steht gegenwärtig zum Verkauf.

Der Strom ist um 18 Uhr gekentert und schiebt uns jetzt mit Schmackes durch den Solent. Wir passieren Dutzende Tonnen mit klangvollen Namen, bevor wir um kurz nach 22 Uhr nach 83 sm im Cowes Yacht Haven an den Steg gehen.

Exkurs: Mitten im Englischen Kanal erreichte uns folgende Nachricht aus Berlin: “Ihr seid auf einem Schmuggelschiff unterwegs!“ Der Name KOO 2 BOOL war im Internet in einem älteren Zeitungsartikel aus Rennes aufgetaucht. Im Jahr 2013, so berichten es französische Zeitungen, hatte ein Schleuserring gecharterte Segelyachten genutzt, um auf mindestens 14 Fahrten undokumentierte Migrant*innen von der bretonischen und normannischen Küste nach England zu bringen. Mehr als 200 Menschen aus Albanien sollen den Menschenschmugglern für ihre Reise bis zu 10.000 Euro bezahlt haben. Die KOO 2 BOOL war bereits im Januar 2013 mit 15 albanischen Flüchtlingen an Bord aufgebracht worden. Im Juli gelang es der Gendarmerie Maritime und der Grenzpolizei, den Kopf des Netzwerks, einen Kosovaren, einen beteiligten costaricanischen Unternehmer und ein Dutzend meist junger Skipper, darunter Fischer aus der Bretagne, festzunehmen. Unter den Verdächtigen gab es zwei Suizide. Achtzehn Personen wurden im Dezember 2015 schließlich angeklagt. Wir sehen uns betreten um an Bord – Menschenschmuggel, hier auf ‚unserem‘ Schiff? Wie mag es den Albanern ergangen sein, wie lange ging ihre Flucht, waren sie seekrank, hatten sie genug Wasser und Proviant? Plötzlich bekommen die Themen Flucht, Migration und human trafficking eine sehr konkrete Dimension.

Dienstag, 17.8.2021 Cowes
Hafentag in Cowes – was für ein Mekka für Segler*innen! Wir bekommen ein Kompliment für unser spätabendliches Anlegemanöver – ausgerechnet von einem Instructor der RYA! Freundliche Menschen, ein „lovely English summer day, and not too hot” (Das stimmt: Nieselregen, 14 Grad C). Tidenbedingt hat es keinen Sinn, vor 16 Uhr abzulegen, also gehen wir shoppen! Eine neue Leine für den Baumniederholer, zwei Festmacher und (was Maja besonders freut) eine anständige Winschkurbel. Am Cowes Castle ist eine der berühmtesten Startlinien der Welt – 22 Kanonen stehen vor dem Royal Yacht Squadron, dem ältesten der acht in Cowes angesiedelten Yachtclubs. Die 150 festen Regattatonnen tragen klangvolle Namen wie Prince Consort, Bald Head oder Darling Buoy. Der lokale Gezeitenstromatlas listet halbstündige Intervalle und ist wasserfest eingebunden – es liegt auf der Hand, dass die Tide bei den vielen Regatten in diesem Revier matchentscheidend ist. Um vier Uhr nachmittags geht es los und wir klinken uns in den ostsetzenden Strom ein. Zwei Stunden kreuzen wir vor dem Wind, bis wir auf der Spitbank die Segel wegnehmen und ins Fahrwasser von Portsmouth einbiegen – wie für small boats vorgeschrieben, hart an der linken Kante des Fahrwassers. Der angepeilte Hafen Gunwharf Quays am Spinnaker Tower erweist sich allerdings als Flop mit extrem viel Schwell von den Schnellfähren. Also kurzfristig umdisponiert in eine der Marinas auf der anderen Seite des riesigen Hafens, Haslar Marina. Noch vor 8 sind wir fest – gleich neben der HUGO BOSS! Dieser Umstand erheischt natürlich ein Stegbier und viele übermütige Gruppenselfies.

Mittwoch 18.8. 2021Portsmouth
Hafentag, Landgang mit Fähre, Abendessen im Feuerschiff.

Donnerstag, 19.8.2021 Portsmouth – Yarmouth
Leinen los in Portsmouth um 8 Uhr. Kurz vor HW sind wir um Spithead im Solent und der Strom fängt an zu schieben. Kurz müssen wir noch mal nach Cowes rein, unseren vergessenen Wasserschlauch vom Steg abholen. Von 10:54 bis 10:55 machen wir fest, dann geht’s westwärts mit bis zu 8kn über Grund durch den Solent. Unser Ziel ist Yarmouth, dem Revierführer zufolge “an extremely useful passage port, lying as it does immediately inside the tide-swept Needles Channel. […] The ferry and the resulting bustle add to the fun of what can be a very busy little harbour.” Um 13 Uhr, kurz vor NW sind wir da – eigentlich ein schöner schneller Schlag mit perfektem Timing. Diese Überlegung stellen aber nicht nur wir an, und es ist im Hafen ein überaus reges Ab- und Anlegen zu verzeichnen – Boote, die von Osten kommen oder nach Westen wollen. Wir rufen dem berthing master im Schlauchboot unsere Länge und Tiefgang zu – er hat den Überblick: „Fenders high, portside, follow me!“ Binnen Minuten sind wir fest. Allerdings nicht lange – die UK-Corona-Regeln, die wir seit Wochen studieren, sehen nun auch zwingend Tests für Geimpfte vor und wir dürfen nicht bleiben. Also bieten wir an, Border Force selbst zu kontaktieren, bunkern noch schnell Wasser und legen wieder ab. Der Abend an einer Mooring mit Aussicht auf das Artilleriefort Hurst Castle wird dann doch noch sehr gemütlich, vor allem durch eine lustige Selbsttestsession. Um uns herum toben bei frischem Wind die Regattafelder (Folke, J70 und viele mehr), Andreas kocht und nach dem Essen singen wir zusammen ein paar von ihm zusammengestellte Lieder – von Salty Dog bis Wellerman.

Freitag, 20.8.2021 Yarmouth – Weymouth
Beim Zähneputzen im Cockpit spüren wir die Tide kentern – alle Boote an den Moorings drehen sich so schnell, als hätte jemand hart Ruder gelegt. Um halb neun machen wir los und fahren bei sehr schwachem SW zunächst unter Motor nach Westen, vorbei an Hurst Point. Hier geht der Solent in den Needles Channel über. Die berüchtigte Untiefe Shingles Bank lassen wir an Stb. und erreichen gegen 10 Uhr die Needles. Nur 50m entfernt und kaum 2m unter der Wasseroberfläche liegt das Wrack des griechischen Dampfschiffs SS Varvassi, das 1947 hier sank und regelmäßig bei der Round the Island Regatta touchiert wird.
Um 10:15 Uhr sind wir am Ausgang des Needles Channels, queren Christchurch Bay und passieren um 12:30 den Leuchtturm Anvil Point. Weiter an der Küste Dorsets entlang sind wir kurz vor 17:00 Uhr fest in Weymouth.

Weymouth war Austragungsort der olympischen Segelwettkämpfe 2012 und hat einen gut funktionierenden Tiefwasserhafen mitten in der Stadt. Außerdem ist es ein richtiges englisches Seebad, komplett mit georgianischer Architektur, langem Strand und altmodischen Vergnügungsarkaden. Abendessen gibt es im George Inn, direkt am Innenhafen zwischen Kuttern, Yachten, Rettungskreuzern und den martialischen Schiffen der Border Force.

Samstag, 21.8. 2021 – Weymouth
Hafentag mit Verholmanöver, Wäschewaschen, Shoppingtour und Strandspaziergang. Abends sehr leckere Cataplana von Gunnar.

Sonntag 22.-23.8.2021 – Weymouth – St. Helier (Jersey)
Heute wollen wir die ‚Costa del Dorset‘ verlassen und wieder über den Kanal nach Jersey segeln. Vor das für 08:00 Uhr Uhr geplante Ablegen haben die Götter allerdings die Bürokratie gesetzt. Um auf Jersey einreisen zu können, müssen wir uns online anmelden, aber über die Hotspots beim Hafenmeister funktioniert das einfach nicht. Endlich finden wir guten WLAN-Empfang – in einem Kabuff im Waschhaus vor den Waschmaschinen. Um 09:40 Uhr ist die Büroarbeit endlich erledigt, wir legen ab und haben gegen 11:00 Uhr den Bill of Portland querab. Um Mittag segeln wir mit 8kn nach Süden, knapp östlich am Verkehrstrennungsgebiet Casquets vorbei. Der Wind flaut ab, aber wir ziehen den Spi und haben Spaß. Südlich des TSS müssen wir anluven, bergen den Spi und segeln am Wind nach SSW. Der Wind aus W schläft praktisch ein, dafür setzt jetzt kräftiger Strom nach Osten. Wir essen in der letzten Abendsonne Salat und Spaghetti. Ein Wachplan wird erstellt und wir bereiten uns auf die Nachtfahrt vor. Der freundliche Vollmond beleuchtet unseren Nachtschlag – wir segeln die ganze Nacht im dreistündigen Wachrhythmus einen Am-Wind- Kurs, aber über Grund wird durch den Tidenstrom, der mit 4 kn nach Osten setzt, später im Track eine lange Nase eben dorthin zu sehen sein. Geburtstagskind Anja steuert über Stunden im Mondschein hoch am Wind auf den Leuchtturm Casquets zu, aber die Sorge, an den Klippen aufzulaufen, ist unbegründet – oberhalb der Kanalinsel Alderney geht es über Grund erstmal nach Osten – bis gegen Mitternacht die Tide kentert und wir uns einen ersten westsetzenden Neerstrom nördlich von Alderney zu Nutzen machen können. Bald geht es wieder mit 8 kn FüG in die richtige Richtung nach Südwesten. Gegen 06:00 Uhr dämmert es, kurz nach Sonnenaufgang halsen wir westlich um die Insel Guernsey und um kurz nach 09:00 Uhr passieren wir Grosnez Point, die Nordostspitze Jerseys. Zum Frühstück in der Morgensonne passieren wir den Leuchtturm Point Corbière, der laut Revierführer die „famously nasty“ Südwestecke der Insel markiert. Mit halbem Wind segeln wir am Vormittag an der Südküste Jerseys entlang bis zum Fahrwasser von St. Helier. Signale regeln den Verkehr zwischen mehreren Hafenbecken. Die Marina wird durch ein horizontales Tidentor am Leerlaufen gehindert, das sich jeweils zur halben Tide öffnet. Die haben wir nun leider um wenige Minuten verpasst. Ein freundlicher Marinero im Mobo weist uns einen Platz an einem Warteponton ohne Landverbindung zu. Als Anlegeschluck kredenzt Anja einen schönen Cremant. Danach setzen wir mit dem Dinghy über und gehen gemeinsam zum Fährterminal, wo die Regierung von Jersey uns netterweise zu einem kostenlosen PCR-Test einlädt. Das Tor geht dann um 17:30 mit 2,2 Meter Wasser über dem Süllrand auf und wir verholen uns in die Marina.

24.-25.8.2021St. Helier
Nach dieser schönen Insel wäre auch Guernsey ein Traumziel. Die Kanalinseln, die geografisch eher zur Normandie gehören, sind politisch weder Teil des Vereinigten Königreichs, noch seiner Kronkolonien, sondern im Besitz der britischen Krone. Anders als Jersey gehören die Inseln Guernsey, Alderney, Sark und Herm aber zum Regierungsbezirk von Guernsey. Die pandemiebedingten Einreisebestimmungen werden leider durch die brexitbedingte politische Situation noch verkompliziert. Als vollständig in der EU-Geimpfte könnten wir im ‚Blue Channel‘ den Einheimischen von Guernsey gleichgestellt einreisen, falls wir die letzen 14 Tage entweder ausschließlich in der EU oder im UK verbracht hätten. So aber gelten wir als ‚Category 2‘. Das hieße pro Person fünf obligatorische Tests zu 25 GBP und die Eingabe detaillierter persönlicher Daten im Travel Tracker. Erst dann hätten wir einreisen und uns sogleich in Selbstisolation begeben dürfen – allerdings nicht auf einem Boot, denn dort gibt es bekanntermaßen ja ‚shared facilities‘, Gemeinschaftsklo also. Also fallen die Inseln der Vogtei Guernsey für uns aus und wir planen einen Landtag mit Wanderung im Norden der Insel und Fahrradtour zum Leuchtturm La Corbière.

Donnerstag, 26.8.2021St. Helier – Cherbourg
Als um 06:44 das Tidentor aufgeht, sind wir bereits startklar und fahren bei Pegel 2,1 m aus der Marina. Bei zunächst wenig Wind runden wir die Insel östlich durch den Anquette Channel. Der Nordostwind nimmt zu und der Strom kickt jetzt so richtig. Bei zeitweise 10 kn FüG schießen wir am Wind zwischen den Riff- und Felsengruppen Les Dirouilles und Les Ecrehou durch – bei voller Garderobe und den vielen Felsbrocken um uns herum ist es nicht leicht, die Höhe zu halten. Um 10:30 Uhr sind wir wieder in freiem Wasser und segeln bei 8 kn am Wind nach Norden. Um 13:30 wird der Strom oben am Cap de la Hague kentern, dann wollen wir da rum sein. Dort am Kap gibt es keinen slack, kein Stillwasser, sondern der Strom kentert von jetzt auf gleich von Nord auf Süd. Um das berüchtigte Alderney Race zwischen Alderney und der Südwestspitze des Festlands zur rechten Zeit zu passieren sind wir zu langsam und so entschließen wir uns zu einem Kurs westlich der Insel Alderney und Casquets. Noch vor 14:00 Uhr fängt der Strom an, quer zu setzen und drückt uns nach Westen. Freundlicherweise ragt südlich von Casquets ein flacher Rücken aus dem ansonsten über 50 m tiefen Wasser auf. 15 m Kartentiefe und ein idealer Ankergrund! Allerdings funktioniert das Ankerspill nicht, so dass Gunnar und Jutta den Anker von Hand fallen lassen müssen. Andreas nutzt die Pause, um mit dem Sextanten unsere Position zu bestimmen. Kommentar Gunnar: „Habe ich ja immer gesagt: Öfter mal auf hoher See ankern, damit der Navigator in Ruhe arbeiten kann!“

Der Strom wird sechs Stunden vor HW Dover oder eine Std. vor HW St. Helier kentern, also um 20:51 Uhr. Dicht unter Land südlich von Alderney setzt allerdings schon früher ein Neerstrom ein, so dass wir schon um etwa 19:00 Uhr Anker auf gehen können. Gesagt, getan, ‚Anker auf‘ – allerdings zu fünft und von Hand. In der Abendsonne und mit dem bald kräftig schiebendem Strom segeln wir trotz schwächelndem Wind gegen 21:30 Uhr ums Cap de la Hague. Tom Cunliffe sagt dazu im Channel Pilot, dieses sei „possibly the most stream-lashed headland in the world“. Tidenströme können hier noch stärker setzten als im benachbarten Race of Alderney und bei Springflut 10 kn erreichen. Während der Ansteuerung von Cherbourg setzt der Strom dann fast quer, so dass die Rudergänger*innen gute 30 Grad vorhalten müssen. Kurz vor Mitternacht sind wir fest in Cherbourg.

27.-28.8.2021Cherbourg
Crewwechsel – Crew 1: Andreas, Anja, Gunnar, Irene und Maja gehen von Bord; Crew 2: Mit Bernd, Gaby und Michael startet die zweite Hälfte des Törns.

Sonntag 29.8. 2021Cherbourg
Morgens Frühstück mit Omelette, Käse und Brot, dann Landgang auf der Suche nach einem Covid-Test. Erst suchen wir den Club des Ainés, dann die alte Mairie. Fehlanzeige, aber immerhin finden wir gegenüber vom Rathaus eine nette Wirtin, die uns wiederum in die Pharmacie Schumann auf dem gleichnamigen Boulevard schickt. „Hier keine Covid-Tests“ steht auf einem Schild im Fenster.
Nach einer ausführlichen Sicherheitseinweisung legen wir am Nachmittag eine Stunde vor HW ab für einen Probeschlag. Der Strom kentert bald, wir fahren ein paar Wenden und Halsen und essen noch auf der großen Reede einen schönen Salat mit Brot und Käse. Kurz vor acht sind wir wieder fest in Cherbourg und widmen uns weiter an Tablets und Smartphones der Corona-Bürokratie und dem TravelTracker, den die Verwaltung von Guernsey zur Auflage macht. Dabei wollen wir ja eigentlich nur segeln…

Montag, 30.-31.8.2021Cherbourg – St. Helier
Lagebesprechung am Vormittag – wo können wir hin? Für Alderney und Guernsey bräuchten wir neben unseren Impfungen und dem mehrseitigen TravelTracker Formular einen negativen PCR-Test. Selbstisolation nach Einreise dürfen und wollen wir auf dem Boot nicht machen. England wäre möglich – schließlich gibt es da ja noch viele Häfen zu erkunden, aber beim heutigen NE 5 gleich die ersten 10-12 Stunden am Wind segeln? Wenn wir die Needles 5 Stunden vor HW erreichen wollen, um mit dem Strom nach Osten durch den Solent zu gehen (HW Dover 0649 MESZ), müssten wir zwischen 01:00 und 02:00 Uhr dort sein, also mittags los segeln. Einen PCR-Termin haben wir nach langer Suche in Cherbourg erst für 11:00 Uhr bekommen – das wäre also alles etwas hektisch. Also fällt die Entscheidung für einen Raumschotsschlag nach Jersey.
Das lässt uns Zeit für einen Landgang in die Stadt und zum alten Amerikaterminal, aber gegen 16 Uhr machen wir endlich die Leinen los. In der Außenreede binden wir zwei Reffs ein – schwierig, weil sich die Reffleine am Lümmel bekneift, aber um halb fünf haben wir die Außenmole und das Fort de l’Ouest querab und sind im englischen Kanal.
Der Wind weht mit den angesagten 5 Bft aus Nordost und die auflandige Welle ist nicht unerheblich. Dafür hat es aufgeklart und dank des mit 5 kn ostsetzenden Stroms (HW Dover +1) genießen wir die Rauschefahrt entlang der normannischen Küste.

Als wir um 18 Uhr um das Cap de la Hague halsen, ist vor allem die Wiederaufbereitungsanlage La Hague gut auszumachen. Der Strom schiebt uns ums Kap und bald kommt bei Dielette auch schon die nächste Nuklearanlage in Sicht, das AKW Flamanville. In der Dunkelheit segeln wir auf tiefem Raumschotskurs gegen 22:30 Uhr zwischen den Inselgruppen Dirouilles und Ecrehon nach Süden, vorbei an der Untiefe St. Catherine’s Bank. Das Molenkopffeuer von Verclut Point auf Jersey peilen wir gegen 22 Uhr Stb. querab, dann passieren wir Azicot Rock vor dem Ort Gorey. Bei ordentlicher Welle und jetzt gegenan setzendem Strom segeln wir um weitere gut befeuerte Kaps an Jerseys Ostseite, bis wir schließlich gegen 23 Uhr um La Roque Pont, das südöstliche Kap, halsen und auf Westkurs Richtung St. Helier gehen. Ziemlich genau bei HW laufen wir in den Außenhafen ein und können bei grünen Ampeln und einem Pegel von 4,30m über der Barre direkt in die Marina fahren und dort gegen 01:00 Uhr unser Anlegebier genießen.

Dienstag, 31.8.2021St. Helier
Nach dem schönen Schlag schlafen wir aus und begeben uns dann wieder einmal geschlossen zum PCR-Test. Danach Landgang und Besuch der Markthalle und des Fischmarkts. Ein paar Austern mit Cremant gibt es schon am Nachmittag in der Plicht, bevor Bernd abends eine schöne Fischpfanne kredenzt.

Mittwoch, 1.9.2021 St. Helier – St. Malo
Die Sonne scheint und es weht ein frischer Wind aus Nord. 1,5 Std. vor HW machen wir bei 2,5m über der Barre in St.Helier die Leinen los. Beim Rausfahren entdecken wir noch das Preisschild an der Tankstelle: Der Liter Diesel kostet umgerechnet nur 75 Cent. Da bunkern wir doch lieber schnell noch hier im Steuerparadies, statt in der EU! Um 14:00 Uhr geht es dann aber wirklich los. Zunächst segeln wir raumschots westlich um die Felsbrocken und Untiefen und der Minquiers herum. Das Steuern macht extrem Spaß, als wir bei quer setzendem Strom vor dem Wind nach Süden kreuzen. Die Bucht von St. Malo ist voller Felsen und Flachs, aber das Hauptfahrwasser Chenal de la Petite Porte, das am Leuchtturm Le Grand Jardin vorbei führt, ist durch mächtige Tonnen und feste Seezeichen unmissverständlich markiert. Unser Plan, in St. Malo ins innere Hafenbecken zu gehen, scheitert leider an den Schleusenzeiten (stündlich, aber nur bis 2,5 Std. vor und nach HW). Weiter ginge es also erst um 01:30 Uhr und so machen wir lieber gegen 21 Uhr in der komfortablen äußeren Marina Bas Sablons fest.

Donnerstag, 2.9.2021 St.Malo

Hafentag mit Fährservice, Strand- und Altstadtbesuch, großen Werften und vielen Racern.

Freitag, 3.9.2021St. Malo – Saint Quay Portrieux
Noch im Dunkeln morgens um 5 Uhr machen wir kurz vor HW St. Malo die Leinen los und lassen uns vom NW-setzenden Strom schieben, oder treffender gesagt, durchschaukeln. In dieser Nacht hat der Wind deutlich abgeflaut auf jetzt nur noch 2kn aus Nordost, aber nach mehreren Tagen Wind aus N steht eine beeindruckende Dünung in der Bucht und das Boot rollt und schaukelt im Dunklen durch das mit Leuchttonnen und Türmen gut befeuerte Fahrwasser. Frierend und etwas grün im Gesicht versuchen alle, sich irgendwo zu verkeilen. Gegen 6:00 Uhr erreichen wir wieder den Leuchtturm Le Grand Jardin, genießen den Sonnenaufgang und runden gegen 8:00 Uhr dicht unter Land das Cap Frehel. Schon um die Mittagszeit machen wir fest in Saint Quay Portrieux. Zum Anleger gibt es Kuchen, Kaffee und regen Schiffsverkehr. Der Hafenmeister bietet uns noch bessere Plätze an, aber wir sind ganz zufrieden am Stegkopf nahe der Hafeneinfahrt.

Sonntag, 5.9.2021Saint Quay Portrieux
Nachdem Bernd und Micha gestern mit einem Mietwagen abgereist sind, fasst die verbleibende Crew den Plan, nach Tréguier zu segeln. Die mittelalterliche Stadt ist eine der Schauplätze von Björn Larssons Roman „Träume am Ufer des Meeres“, das an Bord gerade vorgelesen wird. Die gesamte nautische Literatur und der revierkundige Hafenmeister betonen, man müsse unbedingt bei Stillwasser dort sein, weil in dem Flusshafen so starker Strom setze. Um das zu schaffen, planen wir einen Stopover vor der Île de Bréhat ein, um dort vor Anker auf das auflaufende Wasser zu warten. Um 12 Uhr müsste es also losgehen, aber am Morgen herrschen Windstille und dicker Nebel, der im Laufe des Vormittags immer dichter wird und laut Windy die gesamte Bucht bedeckt. Gegen 12 Uhr können wir nicht mal mehr quer über die Hafeneinfahrt gucken. Anders als an der englischen Küste üblich, hören wir kein Nebelsignal und der Leuchtturm auf der anderen Seite des Hafens bleibt ausgeschaltet. Wir haben kein Radar und nur ein passives, Klasse B AIS und möchten so nicht ohne Not einen sicheren Hafen verlassen. So verbringen wir schweren Herzens einen weiteren Hafentag mit Büro- und anderen Arbeiten. Abends trösten wir uns dann aber mit einem schönen Abendessen bei La Cachette im Ort.

Montag, 6.9.2021Saint Quay Portrieux – Tréguier
Morgens herrschen immer noch Windstille und Nebel, der sich aber im Laufe des Tages auflösen soll. Um 12:20 Uhr motoren wir los und stochern uns bei ganz kleiner Fahrt mit Ausguck im Bug durch die Felsen der Roches de Saint Quay. Am Nachmittag lugt zwar die Sonne raus, aber es bleibt zunächst dunstig. Gegen 15 Uhr wird die Sicht besser, aber wir haben im Nebel zu viel Zeit verloren und jetzt setzt der Strom schon gegenan. Zeitweilig sinkt die FüG auf unter einen Knoten und wir überlegen als Plan B, ohne Ankerpause nach Lezardrieux abzulaufen. Im Dunst liegt die Insel Bréhat wie eine Mondlandschaft an Backbord. Um 17 Uhr nimmt der Strom ab und wir wollen es doch nach Tréguier probieren. Also Hebel auf den Tisch und mit 2500 rpm und jetzt wieder 5 kn FüG das Fahrwasser Chenal du Denou hinauf, bis wir südlich von Les Heaux de Bréhat endlich auf Südwestkurs gehen können. Im Gegenlicht der tiefen Abendsonne vorbei an vielen weiteren Rochers, denen man bei anderen Wetter- und Tidenverhältnissen lieber nicht zu nahekommen möchte. Um 19:30 Uhr passieren wir das Hoch (KT 1,3m), das durch ein diskretes Tonnenpaar markiert wird. Den dicken Leuchtturm La Corne erreichen wir genau bei Hochwasser so beginnt hier an der Mündung des Jaudy eine Flussfahrt gegen die Zeit. Nach den schroffen Klippen der bretonischen Küste säumen die Ufer nun bewaldete Anhöhen. Zwischen Kuttern und hunderten kleinerer Boote an Moorings geht es den sich verengenden Fluss hinauf, bis hinter der letzten Biegung die mittelalterliche Kathedrale im Weichbild der alten Stadt Tréguier auftaucht. Wir haben wirklich nicht getrödelt, aber nach unserem (entschlossenen) Anlegemanöver – nicht mal eine Stunde nach Hochwasser – setzt schon so ein Strom, dass es sich anfühlt als würde der Steg zwei Knoten Fahrt machen. Nach Einbruch der Dunkelheit laufen wir noch mal durchs Städtchen –die historische Hauptstadt des Trégor – und bekommen in einer Pizzeria im Zentrum noch etwas zum Essen und einen tollen Blick auf die Fachwerkfassaden und die mittelalterliche Kathedrale.

7.-8.9.2021Tréguier – St. Helier
Nachdem wir die hiesigen Strömungsverhältnisse ja schon eruiert haben, klingelt der Wecker früh und wir fahren auf den Punkt bei Hochwasser los. In der ersten Morgensonne frühstücken wir mit frischem Brot im Cockpit, während wir entlang des Tonnenstrichs flussabwärts fahren. Gegen 10 Uhr sind wir aus dem Mündungsgebiet raus, passieren die Leuchttonne Basse Crublant und setzen die Segel. Am Wind geht es bei 2 kn Weststrom nach NNO, so dass die Rudergängerinnen 40-50 Grad vorhalten müssen. Nach knapp sechs Stunden haben wir zwar die Höhe von St. Helier fast erreicht, stehen aber 30 sm weiter westlich. Also Wende, der Strom steht jetzt auf der anderen Seite, weshalb der Wendewinkel gigantische 150 Grad beträgt. Bis gegen 20:00 Uhr führt uns der nächste Schlag bis dicht unter die französische Küste, weil wir das Sperrgebiet beim Leuchtturm Grand Léjon südlich umfahren. Stundenlang sehen wir einer Arbeitsplattform, Versorgern und Wachbooten bei der Arbeit zu. Nach Sonnenuntergang geht es nordwärts an den Minquiers vorbei. Bei starkem NW-Strom ist der Leuchtturm La Corbière an der Südwestspitze der Insel für Stunden unsere Ansteuerung – obwohl wir ja eigentlich nach St. Helier gute 5 sm weiter östlich wollen. In der Dunkelheit führt der letzte Holeschlag südlich der Bucht St. Aubia Bay vorbei. Vor der hell erleuchteten Küste heben sich schwarz und beängstigend nah zahlreiche Felsbrocken ab, die so prägnante Namen wie Danger Rock oder Noirs Hommes tragen. Die Tonne East Rock vor der Einfahrt nach St. Helier erreichen wir um 4:15 Uhr – bei Spring-Niedrigwasser. Die Hafenmolen ragen dunkel gute 10 m aus dem Wasser bzw. Schlick auf. Dennoch, die Einfahrt ist frei, wir bergen die Segel und nehmen um 04:45 am Warteponton einen Anleger. Um 6 Uhr gehen die Tidentore auf und wir verholen uns noch in die Marina – müde, aber glücklich nach 100,6 sm und 22 Stunden spannendsten Segelns.

Donnerstag, 9.9. 2021St. Helier – Cherbourg
Um 7 Uhr sind alle startklar, das Tidentor geht eben auf, aber der letzte Segeltag beginnt mit Hindernissen. Das Anlegemanöver an der Tanke im Strom gelingt mit viel Maschineneinsatz und Leinen, aber der Automat funktioniert nicht. Im Vorhafen müssen wir bei roten Ampeln auf die Ausfahrt warten und kringeln. Mit einer guten Stunde Verspätung geht es los. Beim Segelsetzen dann der Tiefpunkt: Das Großsegel, kaum aufgeheißt, fällt beim Setzen auch schon wieder in die Lazy Jacks – das Fall ist gerissen und aus dem Mast ausgerauscht! Zum Glück haben wir raumen Wind und auch nur unter Genua schiebt uns der Strom mit bis zu 8kn FüG durch die Untiefen und Felsen nördlich von Jersey hindurch. Der Wind bläst anfangs mit 20kn aus Süd und schläft aber gegen Mittag ein bisschen ein. Es ist schönes Segeln und ziemlich lange begleitet uns eine große Gruppe Delfine. Allerdings wird bald klar, dass wir es nicht mit einer Tide zum Cap de la Hague schaffen werden und wir suchen auf der Karte nach einem Ankerplatz zum Warten. Mit dem letzten mitlaufenden Strom schaukeln wir vor dem Wind dicht unter Land dahin und gehen um 16 Uhr vor dem trockenfallenden Hafen Dielette vor Anker – gleich unterhalb des AKW Flamanville.

Nach einer Pause mit den letzten Austern und aufgewärmter Fischsuppe gehen wir um 20 Uhr Anker auf. Unser letzter Schlag ist noch mal spektakulär: Westlich des Kaps loggen wir bei auflaufendem Wasser erstmals 15 kn FüG! Ums Boot herum schäumt und gurgelt der Strom.

Um 21:15 Uhr passieren wir laut Karte den Leuchtturm Gros du Raz, aber wir sehen kein Feuer. Auch der LT Cap de la Hague – beide oft in Navigationsübungen gepeilt – ist erloschen! In der Admiralty List of Lights and Fog Signals sind sie noch gelistet – sind die Leuchttürme temporär ausgefallen, sind uns einzelne notices to mariners entgangen? Während unserer Reise waren sie jedenfalls nicht beleuchtet. Der Leuchtturm La Plate, den wir gegen 21:30 Uhr passieren, tut hingegen seine Arbeit und um 23 Uhr haben wir die Große Reede vor Cherbourg erreicht. Um kurz vor Mitternacht können wir noch tanken und die KOO 2 BOOL in ihre Box verholen.

„Die Tide wartet nicht“ könnte das inoffizielle Moto unseres Clubtörns 2021 gewesen sein. Er führte uns mit der Normandie, dem Ärmelkanal, der Isle of Wight, dem Solent und der Bretagne in wirklich spannende Segelreviere. Für einige von uns waren Phänomene wie Overfalls, Eddies und Tidal Races neu, andere waren von der schieren Größenordnung der Gezeitenströme und des Tidenhubs beeindruckt.

Auch dieses Jahr hat die Coronapandemie unsere Törnplanung stark beeinflusst. Regelungen zum Infektionsschutz, Einreisebestimmungen, Testverfahren, Kontaktverfolgung änderten sich nicht nur mit großer Dynamik, sondern wurden durch den Brexit und den besonderen Status der Kanalinseln noch zusätzlich verkompliziert. Das Handy mit dem Testzertifikat wurde schon in Frankreich zu unserem ständigen Begleiter, so dass wir gut auf den Herbst in Deutschland vorbereitet waren.

Im Laufe der Reise haben wir uns Dutzenden von Tests unterzogen und uns auch immer wieder (teilweise unter großem Gekicher) selbst getestet, so dass wir uns an Bord und in den Häfen nie wirklich unsicher fühlten.
In der Bordküche wurden auf hohem Niveau diverse Lieblingsgerichte produziert – Pancakes mit Ahornsirup, Bouillabaisse, Lamm in Honig-Senf und Cataplana waren nur einige der Highlights. Die Tidenverhältnisse brachten sowohl lange Schläge als auch Hafentage mit sich, die aber durch Museumsbesuche, Vorlesen regionaler Literatur und gemeinsamem Shanty- Singen eine echte Bereicherung des Segeltörns waren. Als Fazit können wir dieses beeindruckende Revier definitiv empfehlen und auch kurzfristig wieder besegeln.

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